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Studie: „Social-Media-Partei AfD? Digitale Landtagswahlkämpfe im Vergleich"
Von der „Facebook“ zur „TikTok“-Partei: Die Präsenz der AfD in den sozialen Medien erregt seit vielen Jahren Aufmerksamkeit, im Superwahljahr 2024 ganz besonders vor dem Hintergrund der Popularität der Partei unter jungen Wähler*innen. Weiß die AfD die Mechanismen der Plattformökonomie in besonderer Form für sich zu nutzen?
Die versierten Konfliktforscher und Datenwissenschaftler Maik Fielitz, Harald Sick, Michael Schmidt und Christian Donner beleuchten im OBS-Arbeitspapier 73 die digitalen Landtagswahlkämpfe der AfD in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Zumindest mit Blick auf die hier untersuchten Wahlkämpfe ziehen die Autoren den Schluss, dass die AfD weit weniger Social-Media-Partei ist, als häufig kolportiert. Es gelte die Gefahren des neu- und extrem-rechten Medienkosmos ernst zu nehmen, ohne die strategisch-kommunikativen Fähigkeiten der AfD zu überhöhen.
Weitere Informationen: https://www.otto-brenner-stiftung.de/social-media-partei-afd