Evaluationsstudie einer schulbasierten Präventionsmaßnahme

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Evaluationsstudie einer schulbasierten Präventionsmaßnahme

Februar 07, 2020 - 12:49

eines Aussteigers aus dem Bereich Rechtsextremismus.

Maria Walsh, Antje Gansewig
Nationales Zentrum Kriminalprävention
c/o Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

www.nzkrim.de
Nr. 2/2019

Wie sinnvoll ist es, mit Aussteigern aus dem Rechtsextremismus in Schulklassen zu arbeiten?
In Schleswig-Holstein wurde dazu die vorgelegte Studie erarbeitet. Basis waren einmalige, dreistündige Maßnahmen mit einem Aussteiger. Aus dem Fazit:

"Eine Grundvoraussetzung dafür, dass eine biografiebasierte Veranstaltung nachhaltig dazu beitragen könnte, die intendierten Wirkungen zu entfalten, wäre - neben einem der Präventoinsmaßnahme zugrunde liegenden pädagogischen Konzept sowie einer adäquaten Vor- und Nachbereitung durch pädagogisches Fachpersonal - deren Einbettung in ein schulisches Präventionskonzept. (...)
Die überwiegend positiven Rückmeldungen der Schüler der Maßnahme und zum Referenten weisen darauf hin, dass dieser Ansatz ein Instument sein kann, um den Zugang zu Schüler in einer für Erwachsene schwer zugänglichen Lebensphase zu erleichtern. Die Schülerangaben zeigen jedoch auch kritische Gesichtspunkte auf, die verdeutlichen, dass einige Inhalte und deren Darstellung nicht zielgruppenorientiert zu sein scheinen. Zudem sollten eine lockere, auf die Jugendlichen ausgerichtete Umgangsweise sowie das Auftreten des Referenen nicht zu Lasten der Vorbildfunktion gehen. (...)"
https://www.nzkrim.de/fileadmin/nzk/Publikationen/2019Empfehlungen_Bildungsakteure_Praevention_Aussteiger_Gansewig_Walsh.pdf

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