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Eva Walther/Simon D. Isemann (Hrsg.): "Die AfD - psychologisch betrachtet"
Die taz führte ein Interview mit Frau Walther zu ihrem neuen Buch. Sie spricht über psychologische Mechanismen und Prävention. "Die Idee entstand gemeinsam mit Studierenden in einem Psychologieseminar an der Uni Trier. Wir wollten verstehen, warum die Leute AfD wählen. Und sind dabei auf drei verschiedene Konfliktlinien gestoßen, eine ökonomische, eine identitätsbezogene und eine Vertrauenslinie, die an deprivierten, also nicht erfüllten menschlichen Bedürfnissen ansetzen. Das erste ist das Bedürfnis nach existenzieller Versorgung und materieller Sicherheit. Der gesellschaftliche Hintergrund sind die Finanzkrise und die soziale Ungleichheit. Das Gefühl von materieller Sicherheit ist ja nie ein absolutes, sondern hängt vom Vergleich mit anderen ab. Manche haben das Gefühl, dass man selbst zu kurz kommt.", so Walther.
Zum Interview: https://taz.de/Psychologin-Eva-Walther-ueber-AfD-Waehler/!5632214/