Newsletter Demokratie vor Ort Baden-Württemberg - April 2023

Liebe Leserin, lieber Leser,
liebe Kolleginnen und Kollegen im Beratungsnetzwerk,

im Folgenden finden Sie Hinweise auf kommende Veranstaltungen, neu erschienene Berichte, Publikationen und andere Materialien, Förderpreise sowie eine Medienschau zum letzten Monat. Die Zusammenstellung ist nicht vollständig, bietet aber einige Einblicke in aktuelle Entwicklungen.
Über Kommentare, Rückmeldungen, Hinweise und Anregungen freuen wir uns. Bitte senden Sie diese an: newsletter@demokratievorort.de.

Kontakt

Demokratie vor Ort der Jugendstiftung im Demokratiezentrum Baden-Württemberg
Angelika Vogt (V.i.S.d.P.)
Jugendstiftung Baden-Württemberg
Schloßstraße 23
74372 Sersheim
Tel.: 07042 / 8317 - 0
Fax.: 07042 / 8317 - 40
E-Mail: newsletter@demokratievorort.de
www.demokratievorort.de

Veranstaltungen und Termine

09.05.2023, 09.30-15.30 Uhr: Fachtag des RDZ Oberschwaben in Ravensburg, Kapuziner Kreativzentrum. Letzte Anmeldemöglichkeit nutzen bis 05.05.2023.
Anmeldung: https://demokratievorort.de/termin/gut-beraten-systemisch-beraten-make-your-day-tiktok/

16.-17.05.2023: Das Netzwerktreffen von Demokratie vor Ort richtet sich an aktive Berater:innen. Es dient dem fachlichen landesweiten Austausch, der Wissensvertiefung und -aktualisierung sowie der kollegialen Fallberatung.
Anmeldung: https://demokratievorort.de/termin/netzwerktreffen-2023/

15.06.2023, Reutlingen, Matthäus-Alber-Haus, Lederstr. 81 - durchgeführt von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KigA e. V.), 09.00-17.00 Uhr.
Das Seminar legt den Fokus auf sekundären Antisemitismus in einer von Migration geprägten Gesellschaft und will kreative und produktive Gegenmaßnahmen finden. Es stehen noch einige Restplätze zur Verfügung.
Anmeldung: https://demokratievorort.de/termin/seminartag-2/

16.06. (abends) und 17.06.2023 in Stuttgart, EVA, Büchsenstraße 34/36, Stuttgart.
16.06.2023, 18.00-21.00 Uhr; 17.06.2023, 09.00-15.00 Uhr
Das Seminar legt den Fokus auf Diskriminierungskritische vs./plus antisemitismuskritische Arbeit in einer von Migration geprägten Gesellschaft und will kreative und produktive Gegenmaßnahmen finden. Noch einige Restplätze zu vergeben.
Anmeldung: https://demokratievorort.de/termin/seminartag-3/

Publikationen und Materialien

Der Amnesty-Bericht dokumentiert die Menschenrechtslage in 156 Staaten. Das Vorwort sowie fünf Regionalkapitel liegen ins Deutsche übersetzt vor.

Perspektiven der Politischen Bildung. Wochenschau Verlag, herausgegeben von Ilka Maria Hameister, Nikolaj Schulte-Wörmann, Tonio Oeftering (16,90 Euro)
Welche Anforderungen, Aufforderungen und Gültigkeit bringt die Diagnose der „angegriffenen Demokratie(n)“ für die Politische Bildung mit sich? Diese Frage bearbeitet der Band anhand von normativen, empirischen und konzeptionellen Beiträgen.

Wahrnehmungen und Einstellungen in der Bevölkerung, Bertelsmann Stiftung, Dr. Ulrike Wieland und Ulrich Kober.
Die Studie beschreibt, wie sich Wahrnehmungen von Diskriminierung und Einstellungen zu Antidiskriminierungspolitik in Deutschland in den letzten 15 Jahren verändert haben. Dabei steht vor allem die ethnische, rassistische und religiöse Diskriminierung im Fokus.

Aktivitäten und Ergebnisse der Jugendstiftung aus dem Geschäftsjahr 2022.

Die demokratische Relevanz von Einsamkeitserfahrungen unter Jugendlichen in Deutschland.
Das Progressive Zentrum mit Prof. Dr. Claudia Neu, Prof. Dr. Beate Küpper, Prof. Dr. Maike Luhmann:
55 Prozent der 16- bis 23-Jährigen geben an, dass sie sich manchmal oder immer einsam fühlen. Einsame Jugendliche fühlen sich mit der Gesellschaft nicht mehr oder nur kaum verbunden. Das kann zu einer wachsenden Distanz zur Demokratie führen.

Förderungen und Preise

Der Jugenddiakoniepreis wird von der Diakonie Württemberg mit dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg, den Zieglerschen, der Evang. Bank sowie BigFM ausgeschrieben. Der Preis zeichnet das soziale Engagement von Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg aus.

Medienschau

26.04.2023. tagesschau.de: Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft drei Organisationen als Organisationen mit gesichert rechtsextremistischen Bestrebungen ein: die Nachwuchsorganisation der AfD, Junge Alternative, das Institut für Staatspolitik in Schnellroda (Götz Kubitschek) und die Organisation "Ein Prozent" in Halle.

21.04.2023, Stuttgarter Zeitung: Ein „Entkommener“ sei er, sagte Henry Kandler einmal. Entkommen vor dem Naziterror: Viele aus seiner Familie wurden ermordet. Als Zeitzeuge suchte er das Gespräch mit den Jungen.Jetzt verstarb er in New York.

21.04.2023, Schwäbische Zeitung: Jasmin Mouissi ist Expertin zum Thema Rassismus. Im Interview erzählt sie, wie Schwarze Deutsche Dinge wahrnehmen und wo es Probleme gibt.

20.04.2023, Stuttgarter Nachrichten: Die Stiftung Geißstraße erinnert an den 325. Geburtstag Joseph Süß Oppenheimers, der in Stuttgart Opfer eines bis heute nachwirkenden Justizmordes wurde.

19.04.2023, Reutlinger Generalanzeiger: In diesem Jahr jährt sich der Aufstand der Juden im Warschauer Ghetto zum 80. Mal. Daher steht der »Marsch des Lebens« 2023 unter dem Titel »Aufstand gegen Antisemitismus«.

16.04.2023, Schwarzwälder Bote: Unter dem Motto „Hass ist keine Meinung!“ diskutierte der Europaabgeordnete Romeo Franz auf Einladung des Kreisverbands der Grünen mit Interessierten über Rassismus, Integration und Vielfalt im F23 in Freudenstadt.

13.04.2023, Badische Zeitung: Eine neue Sicht auf jüdische Weltgeschichte vertritt der Historiker Michael Wolffsohn.

12.04.2023, Stuttgarter Zeitung: Der Staatsschutz ermittelt: Unbekannte haben das KZ-Dokumentationszentrum in Tailfingen angesprüht.

05.04.2023, Pforzheimer Zeitung: Im April vergangenen Jahres soll ein 55-Jähriger in der kleinen Gemeinde Boxberg zwischen Heilbronn und Würzburg mit einem Schnellfeuergewehr Dutzende Male auf mehrere Polizisten geschossen und dabei eine Person verletzt haben.

04.04.2023, Fränkische Nachrichten: Dreiteilige Veranstaltungsreihe soll aufklären.

02.04.2023, Fränkische Nachrichten: Vor allem wegen der steigenden Zahl von Verfahren gegen mutmaßliche Mitglieder der "Reichsbürger"-Szene stockt das Land sein Justizpersonal auf und stärkt die Gerichte.