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Newsletter Demokratiezentrum Baden-Württemberg - Februar 2021
Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Kolleginnen und Kollegen im Beratungsnetzwerk
Im Folgenden finden Sie Hinweise auf kommende Veranstaltungen, neu erschienene Berichte, Publikationen und andere Materialien sowie eine Medienschau zum letzten Monat. Die Zusammenstellung ist nicht vollständig, bietet aber einige Einblicke in aktuelle Entwicklungen. Über Kommentare, Rückmeldungen, Hinweise und Anregungen freuen wir uns. Bitte senden Sie diese an: vogt@demokratiezentrum-bw.de.
23.02.2021 bis 08.06.2021: Wie sollen Schulen mit islamistischen und rassistischen Anschlägen umgehen? Die wöchentliche Webtalk-Reihe "Islamistische und rassistische Anschläge – ein Thema für Schule und Unterricht?" beleuchtet in 13 Veranstaltungen diese Frage aus verschiedenen Blickwinkeln.
17.03.2021: Cultures Interactive lädt zu einer Fortbildungsreihe zur Rechtsextremismusprävention. Eine Beschreibung der Workshops mit Link zur Anmeldung finden Sie weiter unten. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt.
20.03.2021: Sensiblibilisierung und Informationen zur Perspektive der Betroffenen. Der Fortbildungstag ist Teil der Qualifizierung "Expertise und Handlungsfähigkeit in der Extremismusprävention".
14.04.2021, 09.30-16.30 Uhr: Aalen, Landratsamt: Der Fachtag wird veranstaltet von der regionalen Beratungsstelle kompetent vor Ort. Gegen Rechtsextremismus in Kooperation mit dem Demokratiezentrum BW.
24.02.2021: Frauen in Erinnerungskulturen: Das Magazin nimmt sich der anhaltenden Unterrepräsentation der Erinnerung an Frauen im Ersten und Zweiten Weltkrieg an. Die Fachaufsätze zeigen dabei, dass diese Lücke nicht allein dem Forschungsstand geschuldet ist.
Zwischen Analyse, Instrumentalisierung und Praxistauglichkeit: Begriffsbestimmungen spiegeln unterschiedliche wissenschaftliche und politische Perspektiven und Zielsetzungen.
25.02.2021, allgaeu-rechtsaussen.de: In acht Gemeinden, teils in Oberschwaben, tritt Samuel Speitelsbach als Bürgermeisterkandidat an. Das tat er in der Vergangenheit schon in verschiedenen Gemeinden und verstörte mit rassistischen Aussagen.
24.02.2021, Süddeutsche Zeitung: Nach Monaten will die Justiz gegen den Wortführer der Corona-Verschwörungsideologen durchgreifen, doch Hildmann sucht das Weite - und meldet sich von einem unbekannten Ort.
18.02.2021, Tagesschau: Im Landtagswahlkampf in Baden-Württemberg fallen mehrere AfD-Kandidaten mit Rassismus, Verschwörungsglauben und rechtsideologischen Äußerungen auf. Die Partei tut sich schwer, gegen extrem rechte Mitglieder vorzugehen.
18.02.2021, Die Zeit: Weniger Islamisten, mehr Rechtsextremisten: Neue Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen eine Verschiebung bei Radikalen, denen Anschläge zugetraut werden.
17.02.2021, Stern, Stuttgart: Im Juni 2020 ruft Maïmouna Obot die Polizei zum Tübinger Bahnhof, weil Fahrgäste ihre Masken nicht ordnungsgemäß getragen haben sollen. Monate später soll sie dafür zahlen. Nun wird sogar gegen die Stuttgarterin ermittelt.
16.02.2021, Redaktionsnetzwerk Deutschland: Die Verunglimpfung und Gewaltandrohung werden längst nicht mehr nur Politiker, sondern auch auf Wissenschaftler überzogen. Meist aus der rechten Ecke, oft von Corona-Leugnern. Justizministerin drängt zur Eile.
16.02.2021, Der Tagesspiegel, Hanau: Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag in Hanau sieht BKA-Chef Münch eine weiter wachsende Gefahr rechter Hetze. Gerade auch in Zeiten des Lockdowns.
16.02.2021, Deutschlandfunk, Hanau: Ein Jahr nach dem rassistisch motivierten Anschlag von Hanau werfen Hinterbliebene den Ermittlungsbehörden weiterhin schwere Versäumnisse vor.
14.02.2021, Die Zeit, Paris: Der französische Innenminister will die Génération identitaire auflösen. Hintergrund sind flüchtlingsfeindliche Aktionen der Rechtsextremisten.
14.02.2021, Reutlinger General-Anzeiger, Reutlingen: Schmierereien mit Nazi-Symbolen sorgten am Samstag in Hohenstein-Bernloch für Aufregung. Fahrzeuge, Verkehrsschilder und Häuser wurden besudelt, unter anderem mit dem Hakenkreuz.
11.02.2021, Der Tagesspiegel: Vergangenes Jahr gab es 2275 antisemitische Straftaten - so viel wie seit 2001 nicht. Der Zentralrat der Juden sieht Corona-Leugner-Demos als Treiber.
11.02.2021, Schwarzwälder Bote, Singen: Polizeibeamte sollen bei einer Kontrolle in Singen (Kreis Konstanz) einen elf Jahre alten Jungen bedroht, beleidigt und in Handschellen gefesselt abgeführt haben.
09.02.2021, Badische Zeitung: Eine Familie zieht von Friedlingen auf die Leopoldshöhe. An ihre Wohnungstüre und auf dem Flur werden rechtsextreme Aufkleber geklebt. Nun ermittelt der Staatsschutz.
08.02.2021, Der Spiegel: Die Gewalt gegen Musliminnen und Muslime hat in Deutschland weiter zugenommen. Linken-Innenexpertin Ulla Jelpke vermutet nur „die Spitze des Eisberges“.
08.02.2021, Schwäbisches Tagblatt: Mobbing und Ausgrenzung gehören zum Alltag vieler Sinti und Roma in Deutschland. Aktivisten wie die Stuttgarterin Esther Reinhardt-Bendel wehren sich dagegen.
04.02.2021, Der Tagesspiegel: Rechtsextremisten haben 2020 aller Voraussicht nach so viele Angriffe verübt wie nie zuvor seit 2001. Die Polizei hat bereits mehr als 23.000 Delikte gemeldet.
04.02.2021, Belltower News: Schon mehrmals haben Incels – Männer, die glauben durch Feminismus würde ihnen Sex vorenthalten – tödliche Anschläge verübt. Doch mit der Radikalisierung ist es noch lange nicht vorbei. In immer extremeren Foren werden Pädophilie und Attentäter verherrlicht.
04.02.2021, Stuttgarter Zeitung : Die „Querdenken“-Bewegung hat für Samstag einen “politischen Gottesdienst“ angekündigt. Die Kirche kritisiert: Dabei handle es sich keineswegs um einen Gottesdienst, sondern um eine öffentliche politische Kundgebung.
03.02.2021, Schwäbische Zeitung: Über Antisemitismus und Gewalt in der Gesellschaft hat sich die Ulmer FDP und ihr Landtagskandidat Leon F. Genelin mit dem Rabbiner der Ulmer Synagoge, Shneur Trebnik, unterhalten.
03.02.2021, Süddeutsche Zeitung: In der Bundesrepublik gibt es vier Gruppierungen des Rassistenklubs, schätzt die Bundesregierung. Kreuze brennen, Straftaten werden mit dem Klan in Verbindung gebracht - Behörden sprechen von einer "abstrakten Gefährdung".